16 Tote bei Revolte in Hochsicherheitsgefängnis in Guyana Tusk: Zahl der in Griechenland ankommenden Flüchtlinge "noch viel zu hoch"

    • 03/03/2016 - 20:40

      16 Tote bei Revolte in Hochsicherheitsgefängnis in Guyana



      Soldaten patrouillieren in der Nähe von Georgetown
      Bei einer Revolte in einem Hochsicherheitsgefängnis in Guyanas Hauptstadt Georgetown sind am Donnerstag 16 Häftlinge getötet worden. Wie die Behörden des südamerikanischen Staats mitteilten, wurden sechs Menschen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Minister für öffentliche Sicherheit, Khemraj Ramjattan, sprach von einer "Krisensituation". Die Meuterer protestierten gegen die Beschlagnahmung von Handys und anderen verbotenen Gegenständen in ihren Zellen.
      Der Polizeioffizier Clifton Hicken sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Haftbedingungen in dem aus Holz und Beton gebauten Gefängnis seien "sehr schlecht". Die eigentlich für 775 Gefangene vorgesehene Haftanstalt, in der viele rechtskräftig verurteilte Mörder einsitzen, ist mit mehr als 1000 Insassen stark überbelegt.
      Nach Behördenangaben versuchten Gefangene am Mittwochabend mehrfach, das Gebäude in Brand zu stecken. Am Donnerstag spitzte sich die Lage demnach zu, als Häftlinge ihre Holzbetten zerlegten und auf die Wachleute und Polizisten losgingen.
    03/03/2016 - 18:50

    Tusk: Zahl der in Griechenland ankommenden Flüchtlinge "noch viel zu hoch"



    Von der türkischen Küstenwache festgesetzte Flüchtlinge
    EU-Ratspräsident Donald Tusk hat sich unzufrieden mit den türkischen Bemühungen zum Stopp der irregulären Migration gezeigt: Die Zahl der Flüchtlinge, die aus der Türkei durch die Ägäis nach Griechenland gelangten, sei "noch viel zu hoch", sagte Tusk am Donnerstag nach einem Treffen mit dem türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu in Ankara. "Weiteres Handeln ist notwendig."
    Zugleich lobte Tusk, dass die Türkei inzwischen besser mit der EU zusammenarbeite. So seien die Patrouillen der Küstenwache verstärkt und die Visa-Auflagen für Drittstaatenangehörige verschärft worden. Tusk war am Donnerstag aus Athen nach Ankara gereist, um den EU-Sondergipfel zur Flüchtlingskrise am Montag vorzubereiten. Am Freitag will er mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan sprechen. Die Türkei ist zu dem Sondergipfel eingeladen.
    Die Türkei ist für die EU entscheidend für die Entschärfung der Flüchtlingskrise. Brüssel und Ankara hatten schon im November einen gemeinsamen Aktionsplan vereinbart. Dieser sieht Visa-Erleichterungen für türkische Bürger, beschleunigte Beitrittsverhandlungen mit der Türkei und drei Milliarden Euro zur Flüchtlingsversorgung zu, wenn Ankara die ungeregelte Migration deutlich eindämmt. Im Januar und Februar sind nach UN-Angaben aber 122.000 Flüchtlinge aus der Türkei nach Griechenland gelangt.
       copyhttp://www.afp.com/de/ 

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